Der Teufelsabbis gehört zu den Geißblattgewächsen (Caprifoliaceae).
Der Blütenstand dieser Pflanze ist kopfig und misst im Durchmesser 1,5-2,5 cm. Die lila bis dunkel blauvioletten Blüten erscheinen in den Monaten Juli – September. Der Stängel wächste je nach Standort 15 – 80 cm in die Höhe und ist im unteren Teil kahl, im oberen Teil dagegen dicht behaart. Die Blätter sind gestielt, schmal-eiförmig und können behaart sein.
Die Pflanze ist eine sehr alte Heilpflanze, deren Verwendung man bei Nierenschwäche und Bronchitis bis auf das 15. Jahrhundert zurückzuführen kann. Die Pflanze enthält besonders viele Saponine, Gerb- und Bitterstoffe. Ihr natürlicher Lebensraum sind Flachmoore, Sumpfwiesen und ungedüngte Wiesen an sickerfeuchten Berghängen. Diese Habitate wurden in den letzten Jahrzehnten, durch die Intensivierung der Landwirtschaft, stark dezimiert.
Der Gattungsname Succisa leitet sich von dem lateinischen Wort succisus = ‚unten abgeschnitten‘ ab. Der wissenschaftliche, wie auch der deutsche Name, beziehen sich beide auf das Rhizom der Pflanze. Ein Teil des Rhizoms stirbt im Herbst ab und sieht dann ‚ abgebissen‘ aus. Der Sage nach hat sich der Teufel so über die Heilkraft der Pflanze geärgert, dass er ein Stück abgebissen hat.
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.