Sand-Thymian
Thymus serpyllum Foto : Günther Blaich
Der Sand-Thymian gehört zu den Lippenblütengewächsen. Er wächst als Zwergstrauch, der lange, kriechende Stängel bildet. Zur Blütezeit von Juli bis September bildet er an den Sprossspitzen dicht gedrängte, zuweilen in mehreren „Etagen“ angeordnete, rosafarbene und nur schwach duftende röhrige Blüten mit einer Ober- und einer Unterlippe. Diese werden vor allem von Haut- und Zweiflüglern besucht und sind eine gute Bienenweide. Ein Aufguss aus den Sprossen und Blättern dieser und anderer Thymian-Arten wird bei grippalen Infekten eingesetzt. Zu finden ist der Sand-Thymian auf sandigen, kalkarmen Trockenrasen und in trockenen Kiefernwäldern von Frankreich bis Sibirien, in Süd- und Südosteuropa fehlt er. Er gilt als ökologische Zeigerart stickstoffarmer und trockener Böden. In Deutschland kommt er vor allem im Nordosten vor, in Berlin hauptsächlich in Köpenick. Er gilt als gefährdet.
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Thymus serpyllum
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.