Feld-Mannstreu
Eryngium campestre Foto : Claudia Kühn (Umweltzentrum Dresden)
Der Feld-Mannstreu gehört zu den Doldenblütlern. Die mehrjährige, krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 60 cm. Sie hat kaum welkende dornige, grau-grüne Laubblätter. Die Blütendolden sind von sternförmig angeordneten Hochblättern umrahmt. Mehrere, dicht stehende Dolden von zart bläulicher Farbe bilden einen Blütenstand.Im Juli und August ist die Blütezeit. Nur Insekten mit mindestens zwei Millimeter langem Rüssel können den Nektar der Blüten erreichen. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten, die Ausbreitung der Samen durch Wind (typische „Bodenroller“) aber auch über das Anhaften der Klettfrüchte im Fell von Tieren.Als alte Heilpflanze wurde Feld-Mannstreu vor allem gegen Blähungen, Harnwegserkrankungen und als durchblutungsförderndes Mittel genutzt.Die Stromtalpflanze bevorzugt warme Standorte und trockene Böden.Insbesondere im Elbe- und Rheintal sowie im Maingebiet kann man den Feld-Mannstreu noch finden. Sonst ist er selten, in Sachsen stark gefährdet und gesetzlich besonders geschützt.
Pflanzensteckbrief:
Eryngium campestre
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.