Echter Wiesenhafer
Helictotrichon pratense
Der Echte Wiesenhafer gehört zu den Süßgräsern. Er wird bis zu 80 cm hoch und hat Blätter mit einer winzigen Doppelrille entlang ihrer Mitte („Schienenblätter“). Die Art blüht von Mai bis Juni. Wie bei Süßgräsern üblich findet die Bestäubung durch Wind statt. Die Art hat kahle bis raue Blattscheiden und deutlich dreinervige, silbrig weiße Hüllspelzen. Jede Deckspelze trägt eine lange, in ihrem unteren Abschnitt bandartig abgeflachte Granne. Neben der Vermehrung über Samen breitet sich der Echte Wiesenhafer auch über Wurzelausläufer aus. Zu finden ist er vor allem auf Trocken- und Halbtrockenrasen, aber auch in lichten Wäldern. Er gilt darüber hinaus als Zeigerpflanze für Stickstoffarmut. Er ist in fast ganz Europa heimisch, mit Ausnahme Südosteuropas. In Deutschland hat er seinen Verbreitungsschwerpunkt im Süden, in Berlin ist er sehr selten und vom Aussterben bedroht.
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Dank „Urbanität & Vielfalt“ und den vielen fleißigen Pflanzenpat*innen gibt es die seltenen Wildpflanzen jetzt auf den Balkonen und in den Gärten der ganzen Stadt. Auf dieser Karte sind die Wildstandorte (rötlich) und die neuen U&V-Standorte (blaue Tropfen) zu sehen (Stand November 2018).
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.