Berg-Sandknöpfchen
Jasione montana
Das Berg-Sandknöpfchen gehört zu den Glockenblumengewächsen. Die ein- bis zweijährige Pflanze bildet aufrechte Stängel und kann bis zu 45 cm hoch werden, bleibt aber meist viel kleiner. Am Boden bildet sie aus länglichen, am Rand gewellten Blättern eine Rosette. Sie blüht von Juni bis August hellblau, seltener weiß. Die Blüten sind zu Blütenköpfen vereinigt. Das Berg-Sandknöpfchen ist eine Pionierart von Sandmagerrasen, Dünen, Brachen, Bahndämmen und trockenen Kiefernwäldern und eine Zeigerpflanze für stickstoffarme Böden. Als Anpassung an diese trockenen Lebensräume bildet es bis zu einen Meter lange Wuzeln und nur kleine, raue Blätter. Diese Reduzierung der Blattoberfläche minimiert den Wasserverlust bei Trockenheit. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Marokko bis Skandinavien sowie im Osten bis Russland und Bulgarien. In Deutschland liegt der Verbreitungsschwerpunkt im Norden. In der Innenstadt fehlend, ist die Art am Stadtrand von Berlin noch verbreitet.
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Dank „Urbanität & Vielfalt“ und den vielen fleißigen Pflanzenpat*innen gibt es die seltenen Wildpflanzen jetzt auf den Balkonen und in den Gärten der ganzen Stadt. Auf dieser Karte sind die Wildstandorte (rötlich) und die neuen U&V-Standorte (blaue Tropfen) zu sehen (Stand November 2018).
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.