Gemeiner Augentrost
Euphrasia officinalis Foto : AlexRuppel (Botanischer Garten Marburg)
Der Gemeine Augentrost ist ein Halbschmarotzer und gehört zu den Sommerwurzgewächsen (Orobanchaceae).
Er bildet Saugwurzeln (Haustorien) aus und zapft damit andere Wiesenpflanzen an. Da er aber noch selbstständig Photosynthese betreibt, ist er nicht ausschließlich auf seinen Wirt angewiesen. Er ist vorwiegend auf Bergwiesen, wie auch an Wegrändern zu finden und wächst auf lehmig-tonigen und kalkarmen Boden bis zu 25 cm hoch. Seine kurz gestielten Blüten (10-50) stehen in den Achseln der oberen Stängelblätter und blühen in den Monaten Mai – Oktober. Die Blüte ist überwiegend weiß gefärbt mit violetten Adern. Der kurz behaarte Stängel verzweigt sich ab dem unteren Drittel, wächst aber aufrecht. Die Blätter sind gegenständig angeordnet und besitzen an jeder Seite 3-6 spitze Zähne.
Dem Augentrost wird eine heilende Wirkung bei Husten und Heiserkeit nachgesagt. Doch vor allem kommt er zum Einsatz bei Entzündungen der Bindehaut- oder des Lidrandes.
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.