Tauben-Skabiose
Scabiosa columbaria Foto : Carolin Kleinke
Die Tauben-Skabiose gehört zu den Kardengewächsen. Die maximal 60 cm hohe Pflanze blüht von Juli bis November blau-lila und wird vorwiegend von Fliegen, Käfern und Faltern besucht. Zahlreiche fünfzählige Blüten bilden einen kopfigen Blütenstand, ähnlich dem der Korbblütengewächse. Zwischen den Einzelblüten sind die zu langen und schwarzen Borsten umgebildeten Kelchblätter zu finden. Die Grundblätter sind fiederschnittig (d.h. bis auf die Mittelrippe in Abschnitte geteilt) mit breiten Abschnitten, die Stängelblätter sind ebenfalls fiederschnittig, aber mit schmalen Abschnitten. Die frühere Anwendung als Heilpflanze gegen Hautausschläge drückt sich noch im Gattungsnamen Scabiosa (lat. scabies = Krätze) aus. Zu finden ist die Tauben-Skabiose vor allem auf kalkhaltigen Trockenrasen und wechseltrockenen Wiesen in fast ganz Europa. In Berlin kam sie bis vor kurzem noch in den Waldgebieten Treptow-Köpenicks vor. Dort wurde sie zuletzt vor ca. 10 Jahren gefunden, seitdem aber trotz Nachsuche nicht mehr bestätigt.
Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Steckbrief:
Scabiosa columbaria
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.