Steppen-Lieschgras
Phleum phleoides Foto : Günther Blaich
Das Steppen-Lieschgras gehört zu den Süßgräsern. Es wird bis zu 60 cm hoch, bildet unterirdische Ausläufer und wächst daher als lockerer Rasen. Es werden endständige, lange und schlanke Blütenstände (pfeifenputzerartige Ährenrispen) gebildet, die von Juni bis Juli erblühen. Die Ährenrispen bilden beim Umbiegen Lappen, wodurch sich das in Berlin sehr seltene und stark gefährdete Steppen-Lieschgras von dem in Berlin sehr häufigen Wiesen-Lieschgras sowie dem eingebürgerten Knolligen Lieschgras (jeweils glatt und nicht lappig beim Umbiegen) unterscheiden lässt. Das Steppen-Lieschgras besiedelt basenreiche Felsfluren, Trocken- und Sandtrockenrasen sowie trockene Wälder und steigt in den Alpen bis in 2000 m Höhe auf. In Europa kommt es von Portugal bis nach Russland vor, wobei es im Baltikum und den Niederlanden fehlt. Über Europa hinaus tritt es gen Osten noch bis nach Sibirien und China auf. In Deutschland fehlt es im ozeanisch geprägten Nordwesten.
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Phleum phleoides
Dank „Urbanität & Vielfalt“ und den vielen fleißigen Pflanzenpat*innen gibt es die seltenen Wildpflanzen jetzt auf den Balkonen und in den Gärten der ganzen Stadt. Auf dieser Karte sind die Wildstandorte (rötlich) und die neuen U&V-Standorte (blaue Tropfen) zu sehen (Stand November 2018).
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.