Ohrlöffel-Leimkraut
Silene otites Foto : Günther Blaich
Das Ohrlöffel-Leimkraut gehört zu den Nelkengewächsen. Zu erkennen ist es an seinen löffelartig geformten Grundblättern, die in einer dichten Rosette zusammenstehen. Eine Besonderheit dieser Art ist, dass es weibliche (alle Blüten ohne Staubblätter) und männliche (alle Blüten ohne Fruchtblätter) Individuen gibt. Die Art ist „zweihäusig“. Die unauffälligen, gelbgrünen Blüten erscheinen von Mai bis August. Sie haben fünf ungeteilte Kronblätter und kahle Kelchblätter. Diese unscheinbaren, nachts duftenden Blüten werden hauptsächlich von Fliegen, Ameisen und Mücken bestäubt. Die Art kommt in Mittel- und Südeuropa und im Osten bis nach Westsibirien auf Felsfluren und Sandtrockenrasen vor. In Skandinavien und dem südlichen Balkan fehlt sie ganz. In Deutschland ist sie zerstreut im Rhein-Main-Gebiet sowie in Mittel- und Ostdeutschland anzutreffen. Sie gilt als gefährdet und in Berlin, wo sie nur noch in Spandau und im Grunewald vorkommt, als vom Aussterben bedroht.
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Silene otites
Dank „Urbanität & Vielfalt“ und den vielen fleißigen Pflanzenpat*innen gibt es die seltenen Wildpflanzen jetzt auf den Balkonen und in den Gärten der ganzen Stadt. Auf dieser Karte sind die Wildstandorte (rötlich) und die neuen U&V-Standorte (blaue Tropfen) zu sehen (Stand November 2018).
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.