Großer Wiesenknopf
Sanguisorba officinalis Foto : Silvana Eger (Umweltzentrum Dresden)
Der Große Wiesenknopf gehört zu den Rosengewächsen. Er ist eine mehrjährige, winterharte Staude und erreicht eine Wuchshöhe bis zu 120 cm. Die wechselständig angeordneten Blätter zeichnen sich durch eine filigrane Fiederung aus. Der Blattrand ist grob gezähnt. Im oberen Bereich verzweigt sich der Stängel. Zur Blütezeit von Mitte Juni bis Mitte September erscheinen die dunkelroten knopfartigen Blütenköpfe mit bis zu 40 Einzelblüten. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Der Große Wiesenknopf ist Futterpflanze der Jungraupen für den europaweit besonders geschützten Dunklen Wiesenknopf- Ameisenbäuling. Diese imitieren die Blütenköpfchen, an denen und in denen sie fressen. Die älteren Raupen leben parasitisch nach Art eines jungen Kuckucks im Bau von Knotenameisen. Vorzugsweise wächst die Art auf Feucht- und Moorwiesen sowie auf feuchten Straßengräben, frischen bis nassen, lehmigen, mehr oder weniger nährstoffreichen Böden. Durch Entwässerung von Feuchtwiesen, Intensivbeweidung und Aufgabe der Wiesennutzung gehen die Bestände in Sachsen stetig zurück.
Pflanzensteckbrief:
Sanguisorba officinalis
Kulturanleitung:
Sanguisorba officinalis
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.