Echtes Federgras
Stipa pennata Foto : Carolin Kleinke
Das Echte Federgras gehört zu den Süßgräsern. Es unterscheidet sich vom Haar-Pfriemengras durch eine noch längere, maximal 50 cm lange, gekniete und behaarte Granne an den Deckspelzen. Die Behaarung macht die im Wind wogenden Grannen der Art im Gegenlicht besonders ansehnlich. Wie das Haar-Pfriemengras bildet das Echte Federgras Bohrfrüchte aus, die sich im Wechsel von Befeuchtung und Austrocknung mit Hilfe einer Verwindung der Granne selbst in den Boden bohren können. Das Federgras kommt auf kalkreichen, kontinentalen Felsfluren, Trocken- und Halbtrockenrasen vor. Seine Verbreitung erstreckt sich von Frankreich bis an den Ural und von Deutschland bis Griechenland, die Türkei und den Kaukasus. Es fehlt in vielen Gebieten Nord- und Westeuropas. In Deutschland kommt es vor allem im Oberrheingraben, im Mitteldeutschen Trockengebiet und nur vereinzelt in Ostdeutschland vor. Im Berliner Raum ist nur ein vom Aussterben bedrohtes Reliktvorkommen in Köpenick bekannt. Die Art ist deutschlandweit besonders geschützt und als gefährdet eingestuft.
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Stipa pennata
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.