Berg-Haarstrang
Peucedanum oreoselinum Foto : Annabell Hormann
Der Berg-Haarstrang gehört zu den Doldenblütengewächsen. Seine gefiederten Blätter sind fein zergliedert und die Blattrippen der Fiedern sind charakteristisch nach unten gebogen, so dass das gesamte Blatt wie eingerollt wirkt („Knickblatt“). Die Blattscheiden sind deutlich vergrößert, der Blütenstand ist eine Doppeldolde, d.h. von einem Punkt gehen viele Stiele aus, die sich wiederum an einem Punkt in jeweils viele Blütenstiele aufgliedern. Die Art blüht von Juli bis August weiß bis rötlich. Um zu keimen, benötigen die Samen zuvor eine Kälteperiode. Der bis zu einem Meter hohe Berg-Haarstrang kommt auf basenreichen Sandtrockenrasen, in trockenen Eichen- und Kiefernwäldern sowie an Wegrändern und Dämmen vor. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Portugal bis nach Russland, er fehlt aber in Südosteuropa. In Deutschland ist sein Vorkommen vornehmlich auf Ostdeutschland und Bayern beschränkt. Er ist nur vereinzelt am Stadtrand Berlins zu finden und gilt als gefährdet.
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Peucedanum oreoselinum
Dank „Urbanität & Vielfalt“ und den vielen fleißigen Pflanzenpat*innen gibt es die seltenen Wildpflanzen jetzt auf den Balkonen und in den Gärten der ganzen Stadt. Auf dieser Karte sind die Wildstandorte (rötlich) und die neuen U&V-Standorte (blaue Tropfen) zu sehen (Stand November 2018).
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.