Rötliches Fingerkraut
Potentilla heptaphylla Foto : Günther Blaich
Das Rötliche Fingerkraut gehört zu den Rosengewächsen. Die in kompakten Büscheln (d.h. horstartig) wachsende Pflanze bleibt mit einer Wuchshöhe von maximal bis zu 15 cm recht klein. Sie blüht von April bis Juni sattgelb und lockt Insekten an, wobei sich die Blüten nicht wesentlich über die Blätter erheben. Die Blätter sind siebenzählig (griech. hepta = sieben und phyllon = Blatt), am Rand fein gezähnt und wie die Blattstiele und die Kelchblätter dicht abstehend und weich behaart. Die Haare schützen vor Wasserverlust und sind eine Anpassung an trockene Standorte. Seinen Namen erhielt das Rötliche Fingerkraut auf Grund seiner oft rot überlaufenen Stängel. Es wächst in kalkreichen, aber nährstoffarmen Trockenrasen sowie in trockenen Eichen- und Kiefernwäldern in kontinental geprägten Gebieten Europas. In Berlin ist es aktuell nur auf der Pfaueninsel nachgewiesen. Andere vormals bekannte Vorkommen sind verschollen. Die Art ist hier vom Aussterben bedroht.
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Potentilla heptaphylla
Christian Schwarzer ist ein Experte für ganzheitliche Gesundheitsansätze und hat sich auf die Integration von nichtkonventioneller und moderner Medizin spezialisiert. Seine Reisen führten ihn zu Heilern und Kräuterexperten aus der ganzen Welt, wodurch er ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre heilenden Kräfte erlangte. Christian hat an zahlreichen Workshops und Seminaren teilgenommen und ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Bei „Urbanität & Vielfalt“ bereichert er die Gemeinschaft mit seiner Expertise und seinem Engagement für natürliche Gesundheit.